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Montag, 19. September 2011
Wenn ich mal groß bin und zu viel Geld übrig habe, kaufe ich mir ein Ferienhaus am Ring of Kerry!
nici2909, 23:41h
Eines meiner tollsten Wochenenden liegt nun leider hinter mir. Geplant war eigentlich mit dem Auto den Süden zu erkunden. Da mir aber sehr kurzfristig vorher dafür abgesagt wurde, musste ich mir sehr schnell was Neues überlegen. Ich entschied mich also am Freitag nach Killarney zu fahren, dort in einem Hostel zu übernachten und dann mit einem Busunternehmen Tagesausflüge zum Ring of Kerry und Dingle Pensulina zu machen. Freitag direkt nach Arbeit gings mit dem Bus nach Killarney. Nach 2 Stunden Fahrt erreicht man die Kleinstadt, die eigentlich nur aus Hotels, Hosteln, B&B´s und Pub´s bzw. Restaurants besteht. Mein Hostel war gleich beim Busbahnhof was perfekt war. Mein Zimmer war soweit okay. Mit mir waren 3 Iren in einem Zimmer. Ansonsten wimmeltes es in dem Hostel vor Deutschen. Ich hab kein einziges Wort deutsch gesprochen, weil sich die Deutschen ziemlich daneben benommen haben. :D Beim Essen hab ich dann „ Bekanntschaft“ mit nem Brasilianer gemacht, der an irgendeinem Projekt gearbeitet hat. Er wäre angeblich von der Regierung und soll die Missstände in Europa darlegen. Der Gutste war so von sich überzeugt, das ging mal gar nicht. Deutschland wäre zwar schlau aber wir sind zu unaufgeschlossen… und nur so ne Thesen hat er raus gehauen. Nachdem ich dann was zur Verteidigung von Deutschland gesagt hat, legte er erst richtig los. So was Unsympathisches habe ich noch nicht erlebt! Er wollte dann zum Glück ins Pub und so konnte ich mich mit meiner Zimmerkameradin ordentlich unterhalten.
Samstag früh gabs dann ein leichtes Frühstück ( Kornflakes, Müsli oder Toast, Kaffee oder Tee). Lange angehalten hat das leider nicht. Am Busunternehmen angekommen, mussten alle erstmal auf den Bus warten. Das ist ja aber eigentlich normal hier und ich hab mich daran gewöhnt. Wir (das waren 46!! Leute) traten nun die große Reise in Richtung Ring of Kerry an.

Der Ring of Kerry ist eine ca 180 km lange Küstenstraße. Er beginnt und endet in Killarney. Der Busfahrer hat regelmäßig Stops gemacht und jeder konnte seine Bilder machen, was entsprechend lange bei 46 Menschen dauert. Neben mich hat sich ein sehr netter Kanadier gesetzt. Er war 42 und wollte das Geburtsland seines Großvaters erkunden. Wie sich nach einer ausgiebigen Unterhaltung herausstelle, wollte er den nächsten Tag dieselbe Tour wie ich mitmachen.


Nun zurück zum Ring of Kerry. Er ist atemberaubend schön und ich hatte wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Laut Wetterbericht sollte es regnen und kalt sein. Es regnete nur sehr vereinzelt und dann nur sehr sehr kurz und die Sonne kam gleich danach wieder raus. Was uns wunderbare Regenbogen beschert hat.
Man hatte einen super Blick auf die Dingle-Halbinsel und auf den Ozean. Kurze Stops wurde an einem alten irischen Dorf gemacht, wo man irish coffee trinken und in das Museumsdorf gehen konnte (natürlich alles gegen ein „ geringes“ Entgelt). Dort hab ich leider wieder den deutschlandfeindlichen Brasilianer wieder gesehen und bin gleich erstmal schnell ins nächste Geschäft geflüchtet um nicht vollgetextet zu werden. Die Bustour wurde von einem netten irischen Busfahrer erklärt. Nach einer kurzen Abstimmung im Bus haben wir noch Halt an einer Schaf-Show gemacht (natürlich auch wieder gegen ein sehr geringes Entgelt). Und nein ich war nicht dort, hab nicht eingesehen 10 Euro Eintritt zu bezahlen.

UND ich habe endlich die Region mit den ganzen Schafen entdeckt so viele Schafe um mich rum





Nach der Tour bin ich noch ins Touri-office und hab mir paar Infos zu weiteren Touren geholt. Im Hostel angekommen, hab ich gleich meine neuen Mitbewohner kennengelernt. 3 Amerikanerinnen, die alle sehr nett waren. Ich konnte ihr Englisch viel besser verstehen als das irische. Mit einer von den dreien bin ich dann in die Pubs los gezogen zusammen mit einem Argentinier und seinem „ irischen Kumpel“. Dieser irische Kumpel wollte was von mir, was er mich ziemlich oft spüren lies. Mir war das derart unangenehm… Ich wurde immer wieder von ihm zum tanzen aufgefordert. Auch mein sehr eindringliches Nein half nichts. Er lies sich mit all seiner Körpermasse auf meiner Handtasche nieder wo meine Kamera drin war und fing an mich am Bein zu streicheln. Das war mir zu viel! Ich hab ihn zur Seite geschoben und unmissverständlich klar gemacht, dass ich glücklich vergeben bin. Das hat anscheinend so seine Ehre oder was weiß ich verletzt, das er sich dann mit Guiness volllaufen lassen hat und sturzbetrunken durch die kannte gelaufen ist und nur Scheiß erzählt hat.
Ab da hatte ich vor ihm meine Ruhe, denn er war dann der Meinung, dass die Amerikanerin ja auch nicht schlecht wäre…
Das war leider nicht der einzige Vorfall. Ich mag keine irischen angetrunkenen Männer. Als wir auf die Kerle gewartet haben, kamen 2 Iren und einer war der Meinung mir einen Klaps auf den Hintern geben zu müssen. Ich war so perplex dass ich gar nicht schnell genug reagieren konnte. Er war ca. 10 m von mir entfernt, dreht sich um und sagt: „Sorry i have to do that“. Solche Vollidioten. Aber mittlerweile kann ich drüber lachen.
Ich beschloss dann ins Bett zu gehen, weil ich keinen Bock mehr auf angetrunkene Iren hatte. Die Amerikanerin hat mich noch zum Hostel gebracht und ist dann noch mal in nen Club gezogen mit dem Argentinier und Iren. Am nächsten Morgen war Ihr Bett verwaist aber ihre Sachen standen noch da. Ich hab keine Ahnung was mit ihr passiert ist und hab sie auch nicht mehr gesehen bis ich ausgecheckt habe.
Auf zur Dingle Pensulina…
Diesmal war der Bus pünktlich und unsere Gruppe bestand nur aus 16 Menschen. Einer davon war der Kanadier. Der Busfahrer war ein richtiger Ire und hat auch so gesprochen was manchmal etwas ungünstig war, weil ich nichts verstanden habe.
Der Kanadier hat auf der ersten Fahrt mitbekommen, dass ich Hunger hatte und hat mir bei der zweiten Fahrt ein Kelloggs Frühstücks Obstsnack mitgebracht :D war voll lieb.
Dingle war Schauplatz im Film Ryan´s Daughter. Der Busfahrer hat uns so ziemlich alle Schauplätze des Films gezeigt, nur leider hab ich den Film noch nicht gesehen. Aber die Schauplätze waren zumindest atemberaubend. Dingle besticht durch seine Gegensätze. Auf der einen Seite hat man riesige Berge und auf der anderen Seite kilometerlange feine Sandstrände. Ein absolutes Paradies!



Auch die älteste Kirche Dingles haben wir besucht. Alle Steine von ihr wurden nur aufeinander gelegt und alles hält nur durch das Gewicht der Steine zusammen.
Unser letzter Aussichtspunkt war der zum Brandon Bay. Ein kilometerlanger Sandstrand. Als wir ankamen, kam gerade die Sonne raus und wir konnten uns etwas wärmen. Ich liebe diesen Strand…


Dann gings wieder Richtung Killarney zurück, wobei die Straßen leergefegt waren da das große Spiel Kerry gegen Dublin lief und alle vorm TV saßen.
Ring of Kerry und Dingle waren bis jetzt von der Region und Landschaft her für mich die absolute Nummer eins. Und schweren Herzen trat ich meine Heimreise nach Shannon an.
Samstag früh gabs dann ein leichtes Frühstück ( Kornflakes, Müsli oder Toast, Kaffee oder Tee). Lange angehalten hat das leider nicht. Am Busunternehmen angekommen, mussten alle erstmal auf den Bus warten. Das ist ja aber eigentlich normal hier und ich hab mich daran gewöhnt. Wir (das waren 46!! Leute) traten nun die große Reise in Richtung Ring of Kerry an.

Der Ring of Kerry ist eine ca 180 km lange Küstenstraße. Er beginnt und endet in Killarney. Der Busfahrer hat regelmäßig Stops gemacht und jeder konnte seine Bilder machen, was entsprechend lange bei 46 Menschen dauert. Neben mich hat sich ein sehr netter Kanadier gesetzt. Er war 42 und wollte das Geburtsland seines Großvaters erkunden. Wie sich nach einer ausgiebigen Unterhaltung herausstelle, wollte er den nächsten Tag dieselbe Tour wie ich mitmachen.


Nun zurück zum Ring of Kerry. Er ist atemberaubend schön und ich hatte wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Laut Wetterbericht sollte es regnen und kalt sein. Es regnete nur sehr vereinzelt und dann nur sehr sehr kurz und die Sonne kam gleich danach wieder raus. Was uns wunderbare Regenbogen beschert hat.

Man hatte einen super Blick auf die Dingle-Halbinsel und auf den Ozean. Kurze Stops wurde an einem alten irischen Dorf gemacht, wo man irish coffee trinken und in das Museumsdorf gehen konnte (natürlich alles gegen ein „ geringes“ Entgelt). Dort hab ich leider wieder den deutschlandfeindlichen Brasilianer wieder gesehen und bin gleich erstmal schnell ins nächste Geschäft geflüchtet um nicht vollgetextet zu werden. Die Bustour wurde von einem netten irischen Busfahrer erklärt. Nach einer kurzen Abstimmung im Bus haben wir noch Halt an einer Schaf-Show gemacht (natürlich auch wieder gegen ein sehr geringes Entgelt). Und nein ich war nicht dort, hab nicht eingesehen 10 Euro Eintritt zu bezahlen.

UND ich habe endlich die Region mit den ganzen Schafen entdeckt so viele Schafe um mich rum






Nach der Tour bin ich noch ins Touri-office und hab mir paar Infos zu weiteren Touren geholt. Im Hostel angekommen, hab ich gleich meine neuen Mitbewohner kennengelernt. 3 Amerikanerinnen, die alle sehr nett waren. Ich konnte ihr Englisch viel besser verstehen als das irische. Mit einer von den dreien bin ich dann in die Pubs los gezogen zusammen mit einem Argentinier und seinem „ irischen Kumpel“. Dieser irische Kumpel wollte was von mir, was er mich ziemlich oft spüren lies. Mir war das derart unangenehm… Ich wurde immer wieder von ihm zum tanzen aufgefordert. Auch mein sehr eindringliches Nein half nichts. Er lies sich mit all seiner Körpermasse auf meiner Handtasche nieder wo meine Kamera drin war und fing an mich am Bein zu streicheln. Das war mir zu viel! Ich hab ihn zur Seite geschoben und unmissverständlich klar gemacht, dass ich glücklich vergeben bin. Das hat anscheinend so seine Ehre oder was weiß ich verletzt, das er sich dann mit Guiness volllaufen lassen hat und sturzbetrunken durch die kannte gelaufen ist und nur Scheiß erzählt hat.
Ab da hatte ich vor ihm meine Ruhe, denn er war dann der Meinung, dass die Amerikanerin ja auch nicht schlecht wäre…
Das war leider nicht der einzige Vorfall. Ich mag keine irischen angetrunkenen Männer. Als wir auf die Kerle gewartet haben, kamen 2 Iren und einer war der Meinung mir einen Klaps auf den Hintern geben zu müssen. Ich war so perplex dass ich gar nicht schnell genug reagieren konnte. Er war ca. 10 m von mir entfernt, dreht sich um und sagt: „Sorry i have to do that“. Solche Vollidioten. Aber mittlerweile kann ich drüber lachen.
Ich beschloss dann ins Bett zu gehen, weil ich keinen Bock mehr auf angetrunkene Iren hatte. Die Amerikanerin hat mich noch zum Hostel gebracht und ist dann noch mal in nen Club gezogen mit dem Argentinier und Iren. Am nächsten Morgen war Ihr Bett verwaist aber ihre Sachen standen noch da. Ich hab keine Ahnung was mit ihr passiert ist und hab sie auch nicht mehr gesehen bis ich ausgecheckt habe.
Auf zur Dingle Pensulina…
Diesmal war der Bus pünktlich und unsere Gruppe bestand nur aus 16 Menschen. Einer davon war der Kanadier. Der Busfahrer war ein richtiger Ire und hat auch so gesprochen was manchmal etwas ungünstig war, weil ich nichts verstanden habe.
Der Kanadier hat auf der ersten Fahrt mitbekommen, dass ich Hunger hatte und hat mir bei der zweiten Fahrt ein Kelloggs Frühstücks Obstsnack mitgebracht :D war voll lieb.
Dingle war Schauplatz im Film Ryan´s Daughter. Der Busfahrer hat uns so ziemlich alle Schauplätze des Films gezeigt, nur leider hab ich den Film noch nicht gesehen. Aber die Schauplätze waren zumindest atemberaubend. Dingle besticht durch seine Gegensätze. Auf der einen Seite hat man riesige Berge und auf der anderen Seite kilometerlange feine Sandstrände. Ein absolutes Paradies!



Auch die älteste Kirche Dingles haben wir besucht. Alle Steine von ihr wurden nur aufeinander gelegt und alles hält nur durch das Gewicht der Steine zusammen.

Unser letzter Aussichtspunkt war der zum Brandon Bay. Ein kilometerlanger Sandstrand. Als wir ankamen, kam gerade die Sonne raus und wir konnten uns etwas wärmen. Ich liebe diesen Strand…


Dann gings wieder Richtung Killarney zurück, wobei die Straßen leergefegt waren da das große Spiel Kerry gegen Dublin lief und alle vorm TV saßen.
Ring of Kerry und Dingle waren bis jetzt von der Region und Landschaft her für mich die absolute Nummer eins. Und schweren Herzen trat ich meine Heimreise nach Shannon an.
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