Mittwoch, 26. Oktober 2011
Mein letztes Wochenende und ich war ni mehr so alleine :-)
So meine letzten Tage in Irland haben begonnen und ich bin schon etwas traurig. Nachdem ich letztes Wochenende einfach mal ein ruhiges eingelegt habe, waren meine Pläne für dieses etwas konkreter. Marcel ist am Dienstag zu mir gekommen und ich konnte ihm Irland zeigen. Ich musste natürlich noch fein auf Arbeit gehen aber danach gings zum fish and chips essen oder ähnlichem. Ab Donnerstag hatten wir dann einen Mietwagen ( Nissan Micra).

Also so ein Auto würde ich mir niemals zulegen :D . Natürlich haben wir es ausgenutzt und sind mit dem Auto durch die Landschaft gefahren. Der erste Tag mit Auto wurde in Connemara verbracht, wo uns einige Schafe und Kühe mitten auf der Fahrbahn begegnet sind. Es ist eine sehr schöne Landschaft nur das Wetter hat leider nicht so mitgespielt.


Nach einem langen Tag sind wir dann wieder in Shannon angekommen. Am zweiten Tag ging es die Küstenstraße in Clare entlang. Ich habe Marcel Doolin, Cliffs of Moher, Lehinch und Loop Head gezeigt, wo wir einen sehr tollen Sonnenuntergang erleben durften.




Den dritten Tag haben wir am Rock of Cashel und in Kilkenny verbracht nur das Wetter hat sich nicht von seiner guten Seite gezeigt.

Das Auto war ziemlich leicht und wir hatten Probleme mit Wind und dauerstarkem Regen auf der Autobahn. Alles in allem waren es tolle Tage mit meinem Schatz! Danke dafür. Und falls ihr es ni gehört haben solltet, in Dublin gab es von Montagabend bis Dienstagmorgen so viel Regen wie eigentlich in einem Monat fällt. Demzufolge gab es überall Überschwemmungen und Marcel konnte froh sein das sein Flugzeug planmäßig ging, denn danach gab es massive Einschränkungen im Flug- und Straßenverkehr in Irland. Ich kann nur hoffen, dass mit meinem Flug am Samstag alles klar geht.

So das wars erstmal wieder!

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Dienstag, 11. Oktober 2011
My birthday
Auf Wunsch einer einzelnen Dame schreib ich auch mal nen kurzen Bericht auf Englisch. Hoffe die besagte Person liest ihn dann auch ;-)

My birthday wasn´t too exciting. I woke up in the morning and got a present from paula. Then I went to work and finished working one hour earlier that I can skyp with friends and my parents. For work I have made a cake but only a few people wanted to eat my cheesecake but after I gave Bob 2 pieces and told him that no one wants to eat my cake he went to the canteen and told everyone that my cheescake is lovely and they should eat a piece of it. So everyone has eaten a piece and I was happy. Bob bought some croissants, kerrygold butter and jam for my birthday. And I got a big letter from Anna for my birthday :) And also a great song from Annemarie!! Thank you very much for that! I was really happy when I got that! I was a bit ill at my birthday so I went early to bed and that was everything. So I hope that this blog is enough and I don´t have to write an other one ;)

See you soon...

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19,5 Stunden Busfahrt,10 Counties und 7 Städte das war glaub etwas zu viel dieses Wochenende!!
Dieses Wochenende habe ich mir ein Open-Road-Ticket zugelegt, dass mich dazu berechtig 3 Tage in der ganzen Republik Irland mit dem Bus Eireann zu fahren. Das musste ich natürlich ausgiebig nutzen. Nach langer Planung was ich sehen will und wie ich am besten alles miteinander kombiniere, ging es dann Samstag früh 6 Uhr mit dem Bus nach Limerick. Von dort weiter nach Cork wo ich auf meinen Anschlussbus nach Bantry warten musste und mir die Zeit im Dunnes (kann man eigentlich mit unserem Kaufland vergleichen) vertrieben habe. Mit dem Bus ging es dann nach Bantry. Da ich in meiner Planung leider nicht bedacht hatte mal nachzusehen wie ich zum Bantryhouse komme, bin ich erstmal durch die Kante geirrt mit meinem überdimensionalen Rucksack. Hab dann eine Bibliothek gefunden und der Mann hat mir ganz nett den Weg erklärt und mir ne Karte mitgegeben. Eigentlich findet man in Irland überall Hinweisschilder für alle Sehenswürdigkeiten aber dort war es leider nicht so. Nach einem relativ kurzen Fussmarsch hab ich es dann endlich gefunden und ich fands echt toll! Eiegntlich musste man da Eintritt bezahlen aber das habe ich nicht eingesehen und bin einfach am Haus vorbei gelaufen und ein paar Treppenstufen gestiegen damit ich ein paar schöne Fotos machen konnte. Hat auch keiner was gesagt.


Nach ausführlichem Geknippse, bin ich wieder zum Bus zurück gelaufen und nach Cork zurück gefahren. Von dort ging dann mein Weg nach Waterford. Der Bus war komplett voll was dazu führte das sich ein Mädchen gesetzt hat die sich angeregt mit einer Irin unterhielt. Nach einer Weile holte die Irin dann ein Deutsch-Wörterbuch heraus und versuchte im gebrochenen Deutsch Wörter und Sätze wie „ Sich einen blasen lassen“ „Fotzenstecher“ und ähnliches zu sagen. Ich frage mich was das für ein Wörterbuch war denn Sie las nur solche Sachen vor. Es stellte sich dann mit der Zeit raus, dass das Mädchen neben mir die Deutsche war und ihr ein paar Sachen beibringen wollte. Die Fahrt war demzufolge ziemlich amüsant. In Waterford angekommen, bin ich dann zu meinem Hostel gelaufen. Es lag direkt vor einer Guiness Brauerei die aber leider nicht für Touristen zugänglich war.

Ich war nur mit 2 Männern im Zimmer wovon einer aus Spanien war und nach Dublin gezogen ist vor 2 Jahren. Hab mich lange mit ihm unterhalten und ab und zu ist ihm auch mal ein spanisches Wort raus gerutscht :D . Am Morgen ging es dann ziemlich früh nach Dublin. Als ich gegen 9.15 Uhr dort ankam war so gut wie nichts los auf den Straßen. Ich habe mir dann mein Sightseeing-Busunternehmen gesucht und hab ne große Sightseeingtour durch Dublin gemacht. Neben mich hat sich dann ein älterer Australier gesetzt mit dem ich mich dann unterhalten habe. Bisher habe ich die meisten Australier, Amerikaner und Kanadier hier getroffen, weil Sie nach ihren Wurzeln suchen wollen.
Nach der Sightseeingtour bin ich dann zu einzelnen Punkte gegangen was ich mir gerne ansehen wollte.


Ich besuchte also Molly Malone und das Trinity Collage was mir von dem Spanier empfohlen wurde. Im Trinity Collage wird das Book of Kells ausgestellt aber die Warteschlange war so lang, dass ich locker 2 Stunden hätte warten müssen und da hatte ich keine Lust drauf.

Nach einem 20 minütigen Fussmarsch und einer kurzen Mittagspause bin ich dann endlich am Wheel of Dublin angekommen. Es war arg windig und ich hatte etwas bammel in die Gondel einzusteigen, was sich dann später leider als richtig raus stellte. Das Riesenrad fährt erst ein paar langsame Runden das man alles mal sieht und da war es schon extrem windig aber nach ca 10 min hat das Riesenrad stop gemacht und ich war genau am höchsten Punkt. 5 Minuten hielt die Gondel und der Wind spielte lustig mit mir Schaukeln. Mir war das dann alles ni mehr so egal und ich hab mich wie auf dem Boottrip von den Aran Islands gefühlt. Nach den ewig gefühlten 5 Minuten bin ich dann etwas wacklig auf den Beinen wieder am Erdboden angekommen. Aber der Blick war ziemlich gut, wenn es auch ziemlich trüb war.


Der Weg zurück zur Bushaltestelle war etwas beschwerlich weil es ziemlich windig war aber ich hab den Bus pünktlich bekommen und konnte meine Reise nach Wicklow fortsetzen. Wicklow ist wirklich sehr schön und nah am Ozean gelegen. Das Hostel war perfekt. Die Hostelbesitzerin war sehr freundlich und hilfsbereit. Als ich nach einem Unternehmen gefragt hab, was mir noch schnell Wicklow zeigen könnte, hat sie mich zwar etwas argwöhnisch angesehen aber naja. Sie hat mir dann das Angebot gemacht mich nach Glendalough zu bringen. Da sag ich natürlich nicht nein.

Das hatte ich eigentlich schon von meiner Liste gestrichen weil es zu weit weg war aber so war das natürlich perfekt. Und zu guter letzt habe ich sogar noch das Schild von Hollywood gesehen nur leider ist das Auto zu schnell gewesen und ich konnte kein Foto machen.

Am nächsten Morgen gings dann für mich nach Wexford. Ein kleiner Ort mit einigen Sehenswürdigkeiten, die ich alle abgelaufen bin.


Nach ein paar Stunden kam dann mein Anschlussbus nach Waterford und von dort ging es weiter nach Limerick und Shannon.
Die Reise war wahnsinnig anstrengend aber ich habe so viele Orte und Landschaften gesehen, was ich nicht missen wöllte. So eine lange Tour werde ich aber nicht noch mal machen!

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Montag, 3. Oktober 2011
Quin und Galway Shopping Tour
Dieses Wochenende war mal etwas ruhiger als die anderen. Meine Kollegin Caroline hat mich in ihr Haus in Quin eingeladen. Sie hat einen 3 Monate alten Sohn der total süß ist. Ich mach quasi ihre Vertretung im Unternehmen damit sie Zeit mit dem kleinen verbringen kann. Freitag wurde ich nach Arbeit von Keith abgeholt (der Arbeitskollege von Paula und Carolines Mann). Quin ist ein kleines Dorf mit 3 Pubs und einem alten Abbey. Das Haus ist wahnsinn gewesen. Sehr geschmackvoll eingreichtet und alles passt von vorne bis hinten zusammen. Caroline hat original irish stew gekocht, was sehr lecker ist. Dann sind wir noch durch Quin gelaufen und sie haben mir die Abbey bezeigt.


Wieder zurück haben wir uns einen gemütlichen Abend gemacht. Am nächsten Morgen wusste ich leider nicht wann Caroline und Keith aufstehen wollten also hab ich mir den Wecker relativ früh gestellt. Leider viel zu früh wie sich nach einer ganzen Weile raus stellte. Ich hab mir was zum Frühstück gemacht. Weetabix... das war mal wieder so ne Sache damit. Hab das noch nie gegessen und dachte das is sowas wie Knäckebrot. Wars leider nicht. Ich hab mir das nur mit Butter hintergewirscht ( immerhin wars original irische da wars ni ganz so trocken und geschmacklos). War wirklich ziemlich trocken im Mund :D. Nachdem dann Caroline und Keith munter waren, wurde ich gefragt was ich gegessen habe. Nach meiner Schilderung hat Caroline so einen Lachanfall bekommen, dass hab ich noch ni gesehen. Und dann wurde ich aufgeklärt, dass man das mit Milch und Zucker vermischt und dann ist das so ne Art Müsli. Ja warum schreiben die sowas ni auf die Packung??? Die müssen doch wissen, dass kleine ahnungslose Deutsche kein Plan von so nem Zeug haben! Naja die Lacher sind jetzt noch auf meiner Seite und ganz Schenker weiß auch schon Bescheid...
Nach dem Frühstück haben wir dann noch auf Carolines Mutter gewartet, die mit nach Galway wollte. Nach 1 Stunde haben wir das Ziel dann erreicht und der Shoppingmarathon konnte beginnen. Immerhin hab ich meine Boots bekommen. Alle anderen hatten ne reichere Beute aber naja.

Zwischendurch waren wir noch was kleines Essen. Zum Abschluss des Tages gabs noch absolut leckere Fish and Chips. Auf dem Rückweg haben wir dann noch kurz Halt an einem Schloss gemacht.

Alles in allem ein sehr schöner Ausflug!
Heute war ich nur mal am Flughafen ( nein ich bin nicht noch mal gelaufen ;-) ) und in Limerick aber ohne Erfolg.

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Montag, 26. September 2011
So war mein Wochenendtrip eigentlich nicht geplant… Trip zu den Aran Islands
Freitag nach Arbeit sollte es nach Ennis mit einem Kollegen gehen. Von dort wollte ich dann weiter mit dem Bus nach Doolin, wo sich mein Hostel befand. Auf dem Weg nach Ennis gab der Transporter, in dem ich mitfuhr, auf einmal sehr laute merkwürdige Geräusche von sich. Da wir nicht wussten von was das kam, hielt mein Kollege am Seitenstreifen an. Nur leider sprang das Auto dann nicht mehr an und so mussten wir einen anderen Kollegen anrufen und um Hilfe bitten. Er kam dann und hat uns versucht abzuschleppen. Nur die ersten 2-mal ist das Seil gerissen aber irgendwann hats dann mal geklappt und ich hatte ja zum Glück genug Puffer um meinen Bus zu bekommen. Eine Werkstatt war gleich um die Ecke und somit konnten wir dann nach ca. 1 Stunde endlich Richtung Busbahnhof fahren. Dort angekommen musste ich noch den richtigen Busparkplatz finden und warten. Zwischendurch wird man immer mal von neugierigen Iren angesprochen und ausgefragt. Ist eigentlich normal für hier aber sieht man mir an das ich Touri bin??
Die Busfahrt verlief eigentlich ohne Probleme und ich hab mir die tolle Landschaft angesehen. Im Hostel angekommen wurde ich von einem sehr netten Hostelbesitzer namens Karl begrüßt ( auch ein sehr typisch irischer Name :D) und herumgeführt. Ich habe mir mein Zimmer mit 2 Amerikanerinnen (schon etwas älter) und 3 Schweizerinnen geteilt ( diese habe ich nur leider nie gesehen :D ). Mit den Amerikanerinnen hab ich mich ne ganze Weile unterhalten und ihnen Dresden schmackhaft gemacht. Mach ich eigentlich schon die ganze Zeit hier. Wenn ich jemand treffe, der die Welt erkunden will dann empfehle ich einfach Dresden bzw. Deutschland.
Am nächsten Morgen habe ich dann auf Karl gewartet damit ich auschecken konnte und er war dann so lieb und hat noch mal bei dem Fährunternehmen angerufen ob den die Fähre wirklich fährt. Dann lagen 30 Minuten Fußmarsch vor mir. Die Sonne schien und es war eine herrliche Umgebung also hat mich das nicht sonderlich gestört.


Als ich den Ozean erreicht hab, sah ich schon den Seegang der nicht gerade wenig war.

Am Hafen angekommen wollte ich mir dann ein Returnticket kaufen aber das wurde mir verweigert. Nach einer kurzen Diskussion mit dem Chef musste ich mich mit einem einfachen Ticket zufrieden geben. Er meinte nur das er Sonntag nicht garantieren kann das er fährt und somit verkauft er auch keine Karten… auch sehr nett.
Das Boot war ziemlich klein und viele Leute wollten mitfahren. Die Fahrt war alles andere als lustig. Wir haben jede Welle gespürt und mussten uns wahnsinnig festhalten. Ich bin ziemlich nass auf der Insel angekommen aber meine Reisekaugummis haben alle Arbeit geleistet. Nur einer Person ist schlecht geworden.

Auf der Insel begrüßte uns strahlender Sonnenschein. Besser hätte es nicht sein können. Ich hab schnell im Hostel eingecheckt damit ich meine ganzen Klamotten los kriege und dann hab ich mir den Fahrradverleih gesucht um ein Fahrrad auszuleihen. Der Verleiher empfahl mit die Küstenstraße lang zu fahren weil diese ja einfach wäre.

Nach einer Stunde stellte ich dann fest das er mich zum kurzen Stück der Insel geschickt hat und so musste ich umdrehen und die eigentliche Küstenstraße suchen. Er hatte den „Tipp“ nicht nur mir gegeben. Eine größere Gruppe von Mädchen drehte auch um. Als ich dann die richtige Strecke gefunden hatte, konnte es richtig los gehen.




Das Fahrrad wäre in Deutschland nicht fahrtauglich gewesen aber naja. An das Klackern bei jedem treten habe ich mich schnell gewöhnt und der harte Sattel wurde durch meine Jacke dann etwas gepolstert. Die Landschaft auf der Insel ist atemberaubend schön. Überall wo man hinsieht, sieht man den Ozean und Grüne sanfte Hügel mit Schafen, Kühen oder Pferden. Es war faszinierend und ich habe es genossen mit dem Fahrrad durch diese tolle Gegend zu fahren. Es war aber auch wahnsinnig anstrengend. An einem großen Strand machte ich kurz Halt und ruhte mich etwas aus.


Insgesamt war ich 4 Stunden mit dem Fahrrad unterwegs. Ich gab es zurück und konnte erstmal nicht mehr wirklich laufen, weil mir alles weh tat. Und ich hab mir nen Sonnenbrand geholt. Bissl braun bin ich auch geworden :-).Im Hostel bin ich dann auf meine Mitbewohner getroffen. Eine Kanadierin und ne Französin. Beide sehr nett. Mit der Kanadierin bin ich dann noch in die Pubs gezogen. War sehr schön und ich hab meinen ersten irish coffee getrunken. Sehr lecker sag ich euch. Muss ich mir mal in Deutschland zusammenmixen. Dazu gabs Livemusik und richtige Pubstimmung. Es war toll.
Am nächsten Morgen hab ich dann erstmal beim Fährunternehmen angerufen und mich nach der Fähre erkundigt. Es sollte alles planmäßig verlaufen. Auf der Insel war kein Wellengang zu erkennen, also freute ich mich schon mal. Die Fähre war etwas größer als die andere was sich dann am Ende glaube als ganz gut herausstellen sollte!!
Die Rückfahrt trat ich mit der Französin an. Die erste Strecke verlief eigentlich ganz ruhig und wenn mal ein paar Wellen waren, dann bin ich einfach mitgeschwungen.

Die Fähre legte dann einen kurzen Zwischenstopp auf der kleinsten Aran Island an. Dort tranken wir einen Tee zum aufwärmen und warteten dann auf die Rückfahrt. Eine große Gruppe Italiener stand mit am Hafen. Als alle ihre Plätze eingenommen hatten, mussten die Italiener ganz cool sein und haben sich massenhaft Kotztüten besorgt. Die nächsten 40 Minuten waren die schlimmsten meines Lebens. Ich habe noch nie so einen starken Wellengang erlebt. Es war Wahnsinn. Das Boot hatte extreme Schieflagen das ich dachte wir kippen jede Sekunde um. Um mich herum haben sich fast alle übergeben. Die Italiener waren die ersten mit vollen Tüten! Die Crew hatte alle Hände voll zu tun die Leute mit Tüten zu versorgen und das Boot einigermaßen unter Kontrolle zu bekommen. Ich war steif damit beschäftigt den Horizont zu beobachten. Nur das war nicht immer so einfach wenn man in nem Wellental war, denn da sieht man einfach nur mal überall Wasser um sich rum. Eine Gruppe mit jungen Kerlen von der Insel hat sich das Treiben ziemlich belustigt angesehen und gelacht. Eine Italienerin hat nur da gestanden und sich ganz schnell die Hand vor den Mund gehalten aber leider eine andere mit ihrem ganzen Erbrochenen getroffen. Und sie hielt es auch nicht für nötig sich zu entschuldigen oder sich mal sauber zu machen… Es stank abartig und war absolut nicht feierlich.
Als wir dann endlich nach 40 Minuten angekommen sind, hatte das Boot große Schwierigkeiten anzulegen und hat dafür 10 min gebracht bis wir sicher von Bord gehen konnten. Alle haben sich draußen erst einmal hingesetzt und Luft geholt. Es war ein Höllentrip!!
Wir wurden dann von Rentner begrüßt die wissen wollten wie die Fahrt war. Da konnte ich nur sagen, dass ich ihnen nicht empfehlen kann auf diese Boot zu gehen. Die nächsten Boottrips wurden nach unserer Bootfahrt auch abgesagt. Ein amerikanisches Pärchen hat uns dann noch zu Haltestelle gebracht und dann haben wir die Heimreise angetreten.
Ich werde diesen Trip nie vergessen aber mich kriegt hier keiner mehr in ein Boot!!

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Montag, 19. September 2011
Wenn ich mal groß bin und zu viel Geld übrig habe, kaufe ich mir ein Ferienhaus am Ring of Kerry!
Eines meiner tollsten Wochenenden liegt nun leider hinter mir. Geplant war eigentlich mit dem Auto den Süden zu erkunden. Da mir aber sehr kurzfristig vorher dafür abgesagt wurde, musste ich mir sehr schnell was Neues überlegen. Ich entschied mich also am Freitag nach Killarney zu fahren, dort in einem Hostel zu übernachten und dann mit einem Busunternehmen Tagesausflüge zum Ring of Kerry und Dingle Pensulina zu machen. Freitag direkt nach Arbeit gings mit dem Bus nach Killarney. Nach 2 Stunden Fahrt erreicht man die Kleinstadt, die eigentlich nur aus Hotels, Hosteln, B&B´s und Pub´s bzw. Restaurants besteht. Mein Hostel war gleich beim Busbahnhof was perfekt war. Mein Zimmer war soweit okay. Mit mir waren 3 Iren in einem Zimmer. Ansonsten wimmeltes es in dem Hostel vor Deutschen. Ich hab kein einziges Wort deutsch gesprochen, weil sich die Deutschen ziemlich daneben benommen haben. :D Beim Essen hab ich dann „ Bekanntschaft“ mit nem Brasilianer gemacht, der an irgendeinem Projekt gearbeitet hat. Er wäre angeblich von der Regierung und soll die Missstände in Europa darlegen. Der Gutste war so von sich überzeugt, das ging mal gar nicht. Deutschland wäre zwar schlau aber wir sind zu unaufgeschlossen… und nur so ne Thesen hat er raus gehauen. Nachdem ich dann was zur Verteidigung von Deutschland gesagt hat, legte er erst richtig los. So was Unsympathisches habe ich noch nicht erlebt! Er wollte dann zum Glück ins Pub und so konnte ich mich mit meiner Zimmerkameradin ordentlich unterhalten.
Samstag früh gabs dann ein leichtes Frühstück ( Kornflakes, Müsli oder Toast, Kaffee oder Tee). Lange angehalten hat das leider nicht. Am Busunternehmen angekommen, mussten alle erstmal auf den Bus warten. Das ist ja aber eigentlich normal hier und ich hab mich daran gewöhnt. Wir (das waren 46!! Leute) traten nun die große Reise in Richtung Ring of Kerry an.

Der Ring of Kerry ist eine ca 180 km lange Küstenstraße. Er beginnt und endet in Killarney. Der Busfahrer hat regelmäßig Stops gemacht und jeder konnte seine Bilder machen, was entsprechend lange bei 46 Menschen dauert. Neben mich hat sich ein sehr netter Kanadier gesetzt. Er war 42 und wollte das Geburtsland seines Großvaters erkunden. Wie sich nach einer ausgiebigen Unterhaltung herausstelle, wollte er den nächsten Tag dieselbe Tour wie ich mitmachen.


Nun zurück zum Ring of Kerry. Er ist atemberaubend schön und ich hatte wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Laut Wetterbericht sollte es regnen und kalt sein. Es regnete nur sehr vereinzelt und dann nur sehr sehr kurz und die Sonne kam gleich danach wieder raus. Was uns wunderbare Regenbogen beschert hat.

Man hatte einen super Blick auf die Dingle-Halbinsel und auf den Ozean. Kurze Stops wurde an einem alten irischen Dorf gemacht, wo man irish coffee trinken und in das Museumsdorf gehen konnte (natürlich alles gegen ein „ geringes“ Entgelt). Dort hab ich leider wieder den deutschlandfeindlichen Brasilianer wieder gesehen und bin gleich erstmal schnell ins nächste Geschäft geflüchtet um nicht vollgetextet zu werden. Die Bustour wurde von einem netten irischen Busfahrer erklärt. Nach einer kurzen Abstimmung im Bus haben wir noch Halt an einer Schaf-Show gemacht (natürlich auch wieder gegen ein sehr geringes Entgelt). Und nein ich war nicht dort, hab nicht eingesehen 10 Euro Eintritt zu bezahlen.

UND ich habe endlich die Region mit den ganzen Schafen entdeckt so viele Schafe um mich rum






Nach der Tour bin ich noch ins Touri-office und hab mir paar Infos zu weiteren Touren geholt. Im Hostel angekommen, hab ich gleich meine neuen Mitbewohner kennengelernt. 3 Amerikanerinnen, die alle sehr nett waren. Ich konnte ihr Englisch viel besser verstehen als das irische. Mit einer von den dreien bin ich dann in die Pubs los gezogen zusammen mit einem Argentinier und seinem „ irischen Kumpel“. Dieser irische Kumpel wollte was von mir, was er mich ziemlich oft spüren lies. Mir war das derart unangenehm… Ich wurde immer wieder von ihm zum tanzen aufgefordert. Auch mein sehr eindringliches Nein half nichts. Er lies sich mit all seiner Körpermasse auf meiner Handtasche nieder wo meine Kamera drin war und fing an mich am Bein zu streicheln. Das war mir zu viel! Ich hab ihn zur Seite geschoben und unmissverständlich klar gemacht, dass ich glücklich vergeben bin. Das hat anscheinend so seine Ehre oder was weiß ich verletzt, das er sich dann mit Guiness volllaufen lassen hat und sturzbetrunken durch die kannte gelaufen ist und nur Scheiß erzählt hat.
Ab da hatte ich vor ihm meine Ruhe, denn er war dann der Meinung, dass die Amerikanerin ja auch nicht schlecht wäre…
Das war leider nicht der einzige Vorfall. Ich mag keine irischen angetrunkenen Männer. Als wir auf die Kerle gewartet haben, kamen 2 Iren und einer war der Meinung mir einen Klaps auf den Hintern geben zu müssen. Ich war so perplex dass ich gar nicht schnell genug reagieren konnte. Er war ca. 10 m von mir entfernt, dreht sich um und sagt: „Sorry i have to do that“. Solche Vollidioten. Aber mittlerweile kann ich drüber lachen.
Ich beschloss dann ins Bett zu gehen, weil ich keinen Bock mehr auf angetrunkene Iren hatte. Die Amerikanerin hat mich noch zum Hostel gebracht und ist dann noch mal in nen Club gezogen mit dem Argentinier und Iren. Am nächsten Morgen war Ihr Bett verwaist aber ihre Sachen standen noch da. Ich hab keine Ahnung was mit ihr passiert ist und hab sie auch nicht mehr gesehen bis ich ausgecheckt habe.
Auf zur Dingle Pensulina…
Diesmal war der Bus pünktlich und unsere Gruppe bestand nur aus 16 Menschen. Einer davon war der Kanadier. Der Busfahrer war ein richtiger Ire und hat auch so gesprochen was manchmal etwas ungünstig war, weil ich nichts verstanden habe.
Der Kanadier hat auf der ersten Fahrt mitbekommen, dass ich Hunger hatte und hat mir bei der zweiten Fahrt ein Kelloggs Frühstücks Obstsnack mitgebracht :D war voll lieb.
Dingle war Schauplatz im Film Ryan´s Daughter. Der Busfahrer hat uns so ziemlich alle Schauplätze des Films gezeigt, nur leider hab ich den Film noch nicht gesehen. Aber die Schauplätze waren zumindest atemberaubend. Dingle besticht durch seine Gegensätze. Auf der einen Seite hat man riesige Berge und auf der anderen Seite kilometerlange feine Sandstrände. Ein absolutes Paradies!



Auch die älteste Kirche Dingles haben wir besucht. Alle Steine von ihr wurden nur aufeinander gelegt und alles hält nur durch das Gewicht der Steine zusammen.

Unser letzter Aussichtspunkt war der zum Brandon Bay. Ein kilometerlanger Sandstrand. Als wir ankamen, kam gerade die Sonne raus und wir konnten uns etwas wärmen. Ich liebe diesen Strand…


Dann gings wieder Richtung Killarney zurück, wobei die Straßen leergefegt waren da das große Spiel Kerry gegen Dublin lief und alle vorm TV saßen.
Ring of Kerry und Dingle waren bis jetzt von der Region und Landschaft her für mich die absolute Nummer eins. Und schweren Herzen trat ich meine Heimreise nach Shannon an.

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Montag, 12. September 2011
The Burren and Cliffs of Moher
Nach einer ausführlichen Sightseeingtour mit Paula und Eddie bin ich zurück.
Es war absolut traumhaft!! Start war 15 Uhr ab Paulas Haus. Zuerst ging es Richtung Burren.

Es handelt sich um eine graue Felslandschaft wie vor mehreren tausend Jahren entstanden ist durch Ablagerungen von Muscheln und toten Tieren ( hab ich heute von Eddie gelernt :D ).


Sowas habe ich noch nie gesehen aber es sah absolut außergewöhnlich toll aus. Eddie hat an mehreren Stellen angehalten, damit ich Fotos machen konnte.
Danach gings weiter Richtung Bell Habour zu einem Strand. Dieser ist eigentlich sauber und feinsandig, da aber ziemlicher Wind war, wurde allerhand aus dem Meer angespült.

Der Wind war so ungemütlich das Paula wieder schnurstraks zum Auto gelaufen ist und wir weiter zur Küstenstraße gefahren sind. Wenn sonniges Wetter ist, ist diese Straße absolut zu empfehlen. Man fährt direkt am Wasser entlang. Auf dieser Straße haben wir einen kleinen Leuchtturm entdeckt.

Da der Wind immer stärker wurde, entschieden wir uns schnell zu den Cliffs zu fahren, da es dort ziemlich ungemütlich werden kann bei Sturm.
Die Cliffs of Moher sind einfach atemberaubend schön.

Es hat zwar viel geregnet aber es ist trotzdem fantastisch gewesen! Eintritt ist nicht gerade günstig aber es wurde halt der ganze Weg asphaltiert und abgesichtert, da nicht gerade weniger versucht haben bzw versuchen sich an den Klippen das Leben zu nehmen...

Es ist absolut sehenswert und weiter zu empfehlen!
Die Zeit ging so schnell rum, dass wir uns entschieden haben in ein Pub was essen zu gehen.
Sandwich mit Salat war meine Ausbeute aber es was absolut lecker! Und dazu gabs mein erstes irisches Guiness im Pub. Sogar Livemusik wurde gespielt :)

Die Gegen an der Küste hat mir bis jetzt am besten gefallen. Es gibt sehr viele Häuser die aber nur als Sommerresidenzen dienen. Schafe habe ich leider immer noch nicht viele hier gesehen. Es gibt massenhaft Kühe aber keine Schafe :-(
Ich hoffe das ich noch die Region mit den ganzen Schafen finden werde :-D.
Es war ein traumhafter Tag und es wird nicht das letzte mal gewesen sein, dass ich bei den Cliffs und allgemein in Irland gewesen bin!!!

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Samstag, 10. September 2011
Blarney Castle and Cork
Langsam wirds mit dem rumkommen :-)
Gestern hat mich Bob (mein Chef) mit nach Limerick genommen. Dort wollte ich mir im Tourist Office paar Infos holen. Ich wurde nur sehr "dezent" von der sehr unfreundlichen Mitarbeiterin hingewiesen, dass sie in 2 Minuten schließen und ich mich doch bitte beeilen sollte. Ich war so wütend deswegen, dass ich auf dem schnellstmöglichen Weg dort raus bin obwohl ich eigentlich was kaufen wollte. Aber da haben Sie halt Pech. Sowas unfreundliches Hab ich hier noch nie erlebt. Danach bin ich durch Limerick geirrt. So eine unorganisierte Stadt hab ich noch ni wirklich gesehen. In Irland gibt es ni wirklich Straßenschilder und somit kann man sich schlecht orientieren ( nur ma so zu meiner Verteidigung). Ich hab immerhin nach einer Weile meine Busstation gefunden und bin zurück gefahren. Das einzige Foto was ich gemacht hab ist von einer typisch irischen Tür.


Heute hab ich dafür umso mehr gesehen. Paula musste heute zur Uni nach Cork und da hab ich das gleich mit meinem geplanten Blarney/Cork-Trip verbunden. Also sehr praktisch. Paula hat mich direkt in Blarney Castle abgesetzt. Ich hab mir erst das Dorf ein wenig angesehen und dann bin ich in den Park und ins Castle.


Mir hat es richtig gut hier gefallen und die Sonne ist sogar noch raus gekommen. Typisch für Blarney Castle ist der Blarney Stone. Wenn man diesen küsst, soll man angeblich mit Redseligkeit beglückt werden. Als ich aber an der Stelle war und beobachtet hab wie das so von Statten geht, habe ich mich dagegen entschieden.

Man rutscht auf dem Rücken an die Mauer ran und muss Kopfüber den Stein küssen, dabei sieht man aber ca. 30m in die Tiefe und das war mir zu viel des Guten :D

Als ich wieder "festen Boden" unten der Füßen hatte, habe ich den Park noch etwas erkundet und das Blarney House entdeckt.


Dieses ist aber noch bewohnt und kann nicht besichtigt werden.
Danach bin ich mit dem Bus nach Cork gefahren.
Cork ist vom ersten Eindruck viel besser angekommen als Limerick.
Dort ist viel los gewesen. Damit ich einen Überblick bekomme, habe ich eine Stadtrundfahrt mitgemacht. Nach dem Ende bin ich zielstrebig in den English Market gegangen, weil ich Hunger hatte nur dort herrscht eine absolute Reizüberflutung :D so viel Essen auf einen Haufen!

Die Heimreise verlief dann ohne Probleme.
Hier muss man auf der Autobahn eine Gebühr entrichten, wenn man eine neue Autobahn nutzen will. Da haben sie extra ne Station dafür eingerichtet. Sieht bissl aus wie ne Grenzstation aber naja :D
An den Linksverkehr gewöhne ich mich auch langsam aber manchmal passiert es mir immer noch das ich erst in die falsche Richtung sehe! Naja passiert halt.
Das wars erstmal wieder ;)
Morgen folgt das nächste außer der angesagte Storm macht uns einen Strich durch die Rechnung ...

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Mittwoch, 7. September 2011
Die Iren und der Regen :D
Ich konnte in den letzten Tagen das Verhalten der Iren bei Regen studieren :D
Soweit ich das mitbekommen habe, hat hier fast jeder ein Auto. Ohne ist man auch ziemlich aufgeschmissen. Sobald ein Tropfen fällt wird der Scheibenwischer auf langsame Stufe gestellt... sobald er eine normale Stärke wie bei uns annimmt wird sofort auf die schnellste Stufe geschaltet :D warum bitteschön? ich verstehs ni, denken Sie das man da besser sieht?? Naja is ja eigentlich nicht meine Sorge. Die Iren haben aber ein absolutes Bedürfnis Menschen ohne Auto von A nach B zu bringen. Sehr zum Vorteil für mich, weil das Shooping-Center schon ein ganzes Stück weg ist. :-)
Hab mir heute eine irische Pre-paid Karte gegönnt. Der Verkäufer hat mich sogar verstanden :D
Nur mal so für euch zur Info. Die Preise für Lebensmittel sind wirklich wahnsinn. Eine Packung Käse kostet 2,40 EUR und eine Flasche Cola 2,14 EUR... und so geht das weiter. Das einzige was man hier als normal bezeichnen kann, ist Kleidung. Die ist ungefähr auf dem Niveau von Deutschland.
Auf Arbeit läuft soweit alles gut. Ich werd immer wieder wegen meinem Englisch gelobt und ich bin einfach mal viel zu schnell beim arbeiten. Andauerns hör ich den Satz. "Nicole you work to fast!" und heute kam noch der Zusatz " calm down nicole!!" :D sowas sollte mal in Deutschland passieren.
Ich hab auch schon einige gute Tipss bekommen, was ich in den 2 Monaten unbedingt sehen sollte. Ich hoffe ich schaff das auch alles. Am Samstag gehts erstmal nach Blarney Castle und Cork und Sonntag unternimmt Paula was mit mir :-) soll wohl in Richtung Cliffs of Moher gehen. Ich bin gespannt.
Ich bin auch total begeistert von den irischen TV-Sendern...ich versteh zwar noch ni so viel aber die Werbung ist einfach tausendmal besser als unsere! Und grad kommt das perfekte Dinner auf irisch :D sehr cool sag ich euch!

So have a nice day!!

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Montag, 5. September 2011
First working-Day
Mein erster Arbeitstag :D
Da ich ja nicht wusste wie ich zu meinem Unternehmen komme, hat mich Paula hin gefahren. Es ist eigentlich nicht weit weg und somit werde ich ab morgen laufen. Bin ja jetzt schließlich schon in Übung :). Es ist ein sehr kleines Unternehmen mit 9 Menschen ( alles Männer außer ich und ab nächste Woche Caroline dazu). Alle sind super freundlich und hilfsbereit. Bob, mein neuer Chef, redet sehr schnell und verschluckt die halben Worte. Es war demzufolge etwas schwierig ihm folgen zu können aber ich denk mal das gibt sich mit der Zeit auch. So wie ich scheint bin ich jetzt für die 2 Monate mit für die Finanzen zuständig. Hab mich heute den ganzen Tag um Invoices und delievery notes gekümmern. Aber hier ist einfach mal alles viel entspannter als ich Deutschland. Es gibt eine Pause und die Arbeitszeiten sind normalerweise von 9-17.30 Uhr. Ich wurde heute 16.30 Uhr quasi raus gehauen, weil alle Feierabend machen wollten und ich noch voll am Arbeiten war :D. Dieser deutsche Übereifer wiedermal :D. Ein Kollege hat mich auch noch nach Hause gebracht, obwohl ich ihm mehrmals gesagt hab das ich eigentlich laufen will. Aber er meinte nur immer wieder: " But the weather... it rains all the time. I bring you to your house with the car okay?."
Was soll man dazu noch sagen? :D
Alles in allem wars aber richtig gut nur das es dort sehr kalt ist und mein Kollege mir dann einen Heizstrahler vom Dachboden geholt hat! :)

So das wars erstmal wieder von mir

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Sonntag, 4. September 2011
Bunratty Castle and Folk Park
Heute war mein erster richtiger Tag hier. Mein Plan beinhaltete kurz Shannon zu erkunden und dann nach Bunratty Castle zu fahren. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich ja noch keine Ahnung wie groß Shannon ist und ich war ohne Karte unterwegs :D. Super Planung also mal wieder :D. Ich bin ca. 3 ½ Stunden durch Shannon geirrt. Mein eigentliches Ziel war Shannon Airport.

Was ich dann nach 3 ½ Stunden auch gefunden habe. Dort gabs sogar ein Tourist-Office wo ich mich mit massenhaft Flyern eingedeckt habe. Dann bin ich mit dem Bus nach Bunratty gefahren.

War ein sehr netter Busfahrer, der mich auch gleich über alles Mögliche ausgefragt hat. Er machte sich dann auch etwas lustig das ich den weiten Weg bis Airport auf mich genommen habe, obwohl ich ja quasi fast vor der Haustür ne Haltestelle habe ( hab ich erst erfahren als wir mit dem Bus vorbei gefahren sind, ich hab die nämlich nicht gefunden :) ). Die Menschen sind hier alle super freundlich und hilfsbereit und jeder sagt zu jedem Sorry und how are you, is everything fine with you? Auf der Straße zum Airport hat mich ein Mann angesprochen aber ich hab absolut nur Bahnhof verstanden also hab ich nur mit Hello geantwortet :D
Also nun zu Bunratty Castle und Folk Park.

Es ist absolut empfehlenswert für jeden der nach Irland kommt. Bunratty ist ein ziemlich kleiner Ort mit einem Schloss und einem kleinem Mittelalterdorf.

Ist halt nur ein Touristenort. Aber total schön gemacht. Und dort hab ich mein erstes richtiges Schaf gesehen :)



Man kann die kleinen Häuser alle besichtigen. In den meisten brannte ein Torffeuer was einen ziemlich charakteristischen Geruch hat. Also ich wöllte nicht das mein Haus danach riecht :D. Ansonsten ist alles toll hergerichtet und erklärt. Das Schloss kann man auch besichtigen aber es ist sehr eng und stickig gewesen und ich war froh als ich wieder raus war. Mein Bus hatte ich leider verpasst also bin ich noch bissl durch das Dorf gelaufen.
Das Wetter ist hier echt sehr wechselhaft. Es ändert sich fast minütlich. Bin mit Schirm auf und zu machen nicht hinterher gekommen :D. Es war aber alles in allem ein sehr schöner Ausflug und auf dem Rückweg hatte ich wieder den selben Busfahrer wie hinzu. Und diesmal wusste ich meine richtige Haltestelle :) also alles bestens. Hab heute meinen ersten Regenbogen gesehen und das wird sicherlich nicht der letzte gewesen sein :)

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Ich bin daaaaa
Nach einer langen und anstrengenden Reise bin ich gut angekommen. Als ich am Flughafen in Berlin ankam, wurde ich nichtsahnend von meiner Schwester begrüßt. Ich hab mich rießig drüber gefreut. Beim Einchecken ging soweit alles gut. Hatte richtig Glück mit dem ganzen Übergepäck was ich mit mir so rumgeschleppt habe, denn ich hab nichts bezahlen müssen. :) Ich hätte nur fast mein Kuschelschaf am Check-in vergessen, was eine mittelgroße Katastrophe gewesen wäre!! Dann wurde auch noch mein Flug aufgerufen und ich musste über den ganzen Flughafen sprinten um noch rechtzeitig anzukommen. Der Flug verlief eigentlich ganz ruhig. Nur leider wusste ich nicht, dass man kein kostenloses Essen an Bord bekommt und das Angebot von der Fluggesellschaft war mir einfach mal viel zu teuer. ( kleines Sandwich für 5 EUR). Nach ein chaotischen Suche nach dem richtigen Busabfahrplatz, konnte ich mir auch noch schnell was zu essen kaufen. ( Sandwich und Wasser für 6,95 EUR). Die wissen hier auch die Not der Touris auszunutzen... 4 Stunden Busfahrt lagen vor mir. So habe ich aber schon einiges von der Insel gesehen :). Nur von Pünktlichkeit halten die Busfahrer nicht viel hier. Mein Bus hat dann insgesamt 25 Minuten Verspätung aufgebaut und somit hab ich meinen Anschlussbus in Limerick verpasst. Glücklicherweise hat mich Paula abgeholt und wir sind gleich noch einkaufen gefahren. Es ist wahnsinnig teuer hier! Eine Packung Käse kostet hier 2,50 EUR. Hier rennen doch eigentlich so viele Kühe und Schafe rum, wieso ist das dann trotzdem so teuer hier?? :D
An Wetterphänomenen hab ich schon alles mitgenommen. Wenn es regnet dann nur kurz aber kräftig und es windet hier ganz schön.
So das wars erstmal zu meinem ersten Tag in Shannon. Der Sonntag folgt gleich ;)

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Montag, 29. August 2011
Countdown läuft ;-)
Nur noch 5 Tage und dann gehts für mich in die "große" weite Welt . Langsam macht sich Nervosität breit, ob ich denn auch an alles gedacht habe! Aber ich hab ja fleißige Packhelfer :-)
Ein neuer Beitrag wird dann nach den ersten Tagen auf der grünen Insel folgen. Bis dahin müsst ihr euch leider noch etwas gedulden!

Liebe Grüße

Nici

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